In den Workshops können die Teilnehmenden besonders aktiv werden. In einer kurzen Einführung werden die philosophische Methodik und die wichtigsten Begriffe erörtert. Mit diesem "Rüstzeug" versehen entwickeln die Teilnehmenden ihre eigenen Gedanken und formulieren Thesen, die sie in eine Diskussion einbringen. Im Zentrum stehen also nicht die Denkmodelle bekannter Philosophen, sondern die Beiträge der Teilnehmenden. Und meine Rolle ist nicht die des Lehrers, sondern die des Moderators, der die Gedanken zusammenführt und den Dialog anleitet.
In den Workshops können unterschiedliche Kompetenzen in den Fokus genommen und trainiert werden, z.B.:
Workshop "Weltbild"
Der Workshop "Weltbild" befasst sich mit den Vorstellungen davon, wie die Welt "funktioniert". Die Komplexität von allem, was uns begegnet, ist so gewaltig, dass der menschliche Verstand gar nicht anders kann, als sie in Bildern zu vereinfachen. Das ermöglicht uns, eine gewisse Übersicht zu behalten und unser Leben zu gestalten.
Somit sind schon erste Begriffe genannt, die geklärt werden müssen: Welt, Bild, Weltbild, Verstand, Leben ...
Und es ergeben sich erste Fragen: Wie sehen solche Bilder aus? In welchem Verhältnis stehen diese Vorstellungen zur Realität? Können oder sollten wir sie verändern - und wenn ja, wie?
Docendo discimus.
(Indem wir lehren, lernen wir.)
lateinisches Sprichwort